Anwendungs einer kunstwissenschaftlichen Methode, die durch Zeichnen und Beschreiben die Gestaltung und durch Deuten der Bildsprache den Inhalt erfasst.
Walter Oscar Grob
1991
703
CHF 132
verfügbar
Verein Walter Oscar Grob
Buchrückentext
Aus der unendlich reichen Kunst Indiens und Hinterindiens hat der Verfasser acht Kunstwerke ausgewählt, die zu den schönsten und bedeutendsten gehören und die mit diesen wenigen Beispielen die geschichtliche Enwicklung der buddhistischen und hinduistischen Kunst Indiens repräsentieren.
Vor den Originalen hat er mit einer von ihm entwickelten Methode, der durchschauenden Kunstuntersuchung, Analysen gezeichnet und diese bis zur Synthese beschrieben. Aus seinen reichen Erfahrungen als Kunstmaler, Kunstpädagoge und Kunstwissenschaftler, aus seinen Forschungen über Farben und Gestaltungselemente, deren Eigenschaften er erstmals ordnen und klären konnte, war es ihm möglich, die Bildsprache dieser Werke herauszuarbeiten und zu deuten. Nach dem Festhalten bildelementarer Tatsachen schildert er jeweils den gegenständlichen oder literarischen und den seelischen Bildinhalt, versucht die Entstehung des Werkes von der Bildung des Inhalts bis zur Verwirklichung und zuletzt die Wesensart des Künstlers zu beschreiben. Da er nicht mit dem absoluten rationalen Bewussstein arbeitet, sondern mit dem durchschauenden, das in der Relativität von Denken und Fühlen von Einstein, Picasso, Kandinsky und Klee entwickelt, von Jean Gebser beschrieben und später vom Verfasser weiterentwickelt wurde, kann er Empfindungen in Theorie umsetzen. Mit meist eigenen Fotografien stellt er die Werke und Einzelaspekte vor, sodass ein tiefer Einblick entsteht. Kunstmaler, Kunstwissenschaftler, Spezialisten, Kunst- und Indienfreunde werden in diesem Buch wertvolle Erfahrungen finden. Eine neue, tiefe Liebe kann zu einzelnen Werken und zur indischen Kunst entstehen.